Arch+ 244 - Wien: Das Ende des Wohnbaus (als Typologie)

Art.Nr.: 11329

Autor: Arch+ Zeitschrift für Architektur und Urbanismus

Erscheinungsjahr: 2021

Verlag/Ort: Arch+ Verlag

Bindung: PB


Seiten: 224

ISBN/Art.: 11329



EUR 24,00
inkl. 7 % USt



Produktbeschreibung

Wenn nach Vorbildern für eine gelungene Wohnbaupolitik gesucht wird, landet man über kurz oder lang immer im Roten Wien. Sein Mythos ist nach wie vor ungebrochen und verdankt sich der anhaltenden politischen Einsicht der Wiener Kommune, dass Wohnen eine gesellschaftliche Aufgabe ist und nicht allein dem Markt überlassen werden darf. Im Laufe eines bewegten Jahrhunderts hat die Wiener Wohnbaupolitik trotz dieses Grundkonsenses viele Häutungen und Wandlungen durchlaufen und ist dabei durchaus auch marktförmiger geworden. Doch zwei entscheidende Dinge hat sie nie aus dem Blick verloren: Die Notwendigkeit des Aufbaus und Unterhalts eines Wohnraumbestands und seiner dauerhaften sozialen Bindung sowie die Bodenbevorratung. Vor diesem Hintergrund und dem enormen Bevölkerungswachstum der österreichischen Hauptstadt, mit dem aktuell eine rege Bau- und Entwicklungstätigkeit einhergeht, wird in dieser Ausgabe am Beispiel Wien ganz allgemein der Status quo des Wohnbaus thematisiert. Wenn heute Wohnraum bauen, dann wie? Entsprechen monofunktionale Typologien und die funktional-räumliche Trennung von Leben und Arbeiten noch unseren Lebensrealitäten? Wie sozial ist sozialer Wohnungsbau? Diese und viele andere Fragen zu der Zukunftsperspektive des (Wiener) Wohnens beantwortet ARCH+ 244 anhand von Essays, Projektvorstellungen und Gesprächen mit Akteur*innen des Wiener Wohnbauwesens. Diese Ausgabe ist in enger redaktioneller Zusammenarbeit mit dem Forschungsbereich Wohnbau und Entwerfen der TU Wien entstanden, namentlich mit Michael Obrist (Professor für Wohnbau und Entwerfen) sowie Christina Lenart (Projektleitung) und Bernadette Krejs, deren Forschungsprojekt „Diskursraum Wohnbau Wien“ diesem Heft zugrunde liegt.