Produktbeschreibung
Die Unzulänglichkeit jüngerer Stadträume ist ein Gemeinplatz: Die Öffentlichkeit hat sich daran gewöhnt, die »Unwirtlichkeit unserer Städte« zu beklagen. Doch diese ist weder gottgegeben, noch die Folge eines Naturgesetzes, sondern menschengemacht. Gleichwohl: So vielfältig sind die Faktoren, dass sich die Hydra kaum packen lässt. Ein Grund für die vielfach mangelnde stadträumliche und atmosphärische Qualität heutiger Planungen liegt in der Ausbildung: Städtebau wird nicht mehr in einer umfassenden Weise gelehrt, die auf Qualität der resultierenden gebauten Stadträume ausgerichtet ist. Stattdessen sind die Teildisziplinen wie Architektur, Stadt- und Raumplanung, Landschaftsplanung und Verkehrsingenieurwesen ihrer Eigenlogik verpflichtet und beachten nicht genügend das Gesamtresultat. Dieser Titel diskutiert grundsätzliche Anforderungen an eine zukünftige Städtebau-Ausbildung in diesen Studiengängen. Eine Publikation des Deutschen Instituts für Stadtbaukunst. Band 6 der Reihe "Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt".